Die Ursache des Schnarchens liegt darin, dass die Muskeln im Schlaf erschlaffen. Dies betrifft auch die Zunge, das Zäpfchen und die Muskulatur des Mundbodens sowie die Weichteile im Rachen. Als Folge saugen sie sich beim Einatmen sozusagen fest und verschließen den Rachen teilweise. Die Atemluft kann den Bereich nur erschwert passieren und führt zum Flattern der Weichteile. Die Geräusche, die hierbei entstehen, werden als Schnarchen bezeichnet.
Dies ist nicht nur nervend für den Partner, sondern ist in 10 % der Fälle für den Betroffenen extrem gesundheitsgefährdend, d. h. neben den Problemen im häuslichen Bereich und in der Beziehung ist es fast unbekannt, dass sich hinter ruhestörendem Schnarchen eine gefährliche nächtliche Atemstörung verbergen kann, die durch Atemaussetzer (Apnoe), teilweise länger als 30 Sekunden, gekennzeichnet ist. Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blutkreislauf - auch im Gehirn.
Die Zahnschiene aus Kunststoff hält den Unterkiefer vorne und die Atemwege offen.
Schnarchneigung in % der Gesamtbevölkerung
Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich - die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.